Von David Eschbach und Caroline Cavin

Als Software-Ingenieur habe ich die Möglichkeit, mich einzubringen, viel zu bewegen und direkt Erfolge zu sehen

30. May 2023
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David Eschbach

David Eschbach, Software-Ingenieur bei bmpi, über den Berufseinstieg nach dem Studium, warum die Arbeit als Softwareentwickler begeistert und wie die Work-Life-Balance gelingt.


David, du bist ein Software-Ingenieur. Was sind deine Aufgaben?
Ich schreibe Code und programmiere. Zurzeit bin ich Teil des Cinnamon-Projektteams und übernehme Entwicklungsaufgaben im Code. Das Besondere daran ist, dass die Aufgaben bei bmpi weniger klar abgegrenzt sind, als es in anderen Unternehmen üblich ist. Hier habe ich immer die Möglichkeit mehr zu machen als «nur» zu programmieren, zum Beispiel eine Anforderungsanalyse durchzuführen. Wenn ich einen Code schreibe, sehe ich, mit welchen anderen Aufgabenbereichen dieser interagiert. Interessiert mich dies und werde ich gebraucht, arbeite ich in diesen Bereichen mit.

Und welche Sprachen und Technologien sind für deine Arbeit wichtig?
Aktuell arbeite ich täglich mit TypeScript und JavaScript, aber auch mit der Skriptsprache Bash. Bei den Technologien spielt im Moment React eine wichtige Rolle.

Wie sieht deine Systemumgebung aus?
Ich arbeite mit Visual Studio Code als Entwicklungsumgebung. Zudem sind Git, Docker und die Produkte von Atlassian sehr wichtig.

Mit welcher Hardware arbeitest du?
Ich habe einen HP-Notebook und bin so eingerichtet, dass ich sowohl vor Ort als auch zu Hause arbeiten kann. Ich bin also flexibel unterwegs.

Seit wann arbeitest du für bmpi?
Ich bin seit drei Jahren bei bmpi.

Und wie bist du zu bmpi gekommen?
Nach meinem Bachelor of Science ETH in Informatik wollte ich ein Praktikum absolvieren. Aus diesem Grund besuchte ich die VIS Kontaktparty und lernte dort Thomas Tscherrig, Mitglied der Geschäftsleitung von bmpi, kennen. Im persönlichen Gespräch spürte ich schnell heraus, dass es bei bmpi passen könnte. Eins folgte dem anderen, ich bewarb mich und erhielt die Zusage für ein sechsmonatiges Praktikum. Anschliessend absolvierte ich den Master of Science ETH in Informatik und entschied mich trotz vieler Angebote erneut für bmpi. Ausschlaggebend dafür waren die positiven Erfahrungen während des Praktikums.

Du möchtest bei bmpi arbeiten?
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Warum hast du dich für ein KMU und gegen ein Grossunternehmen entschieden?
Ich hatte zu diesem Zeitpunkt den Wunsch, in einem überschaubaren Team zu arbeiten und mein Wissen in die Praxis umzusetzen. Zudem hatte ich bei bmpi das Gefühl, dass meine Arbeit wichtig ist und ich gebraucht werde. Bei einem Grossunternehmen hatte ich eher das Gefühl, dass ich zum Beispiel ein halbes Jahr an einem Projekt arbeite, dass am Ende doch niemand wahrnimmt.

Frisch von der Uni oder ETH. Welche Möglichkeiten bietet bmpi jungen Software-Ingenieuren?
Worin bmpi stark ist und was ich auch gesucht habe, sind die Möglichkeiten, sich einzubringen, viel zu bewegen und direkt Erfolge zu sehen. Ich habe von Beginn an einen gewissen Vertrauensvorschuss erhalten und durfte schnell Verantwortung übernehmen. Ich stelle mir vor, dass dies in anderen Unternehmen schwieriger ist.

Was gefällt dir besonders gut an deiner Arbeit?
Mir gefällt, dass ich Full Stack arbeiten kann, also überall und bei ähnlichen Projekten. Wenn ich zum Beispiel eine Lösung mit React erarbeite, kann es sein, dass ich am Frontend das CSS entwickle und gleichzeitig im Backend mit Bash-Skripten das Entwickler-Setup aufsetze. Dies ermöglicht mir verschiedene Perspektiven auf unser Produkt. Durch meine Tätigkeit habe ich mir ein breites technisches und anwendungsbezogenes Wissen angeeignet.

David Eschbach, Software-Ingenieur bei bmpi, unterwegs in der Natur.
David Eschbach, Software-Ingenieur bei bmpi, unterwegs in der Natur.

Beschreibe die Arbeitsatmosphäre bei bmpi.
Die Atmosphäre bei bmpi ist besonders. Es ist ein Miteinander, und auch wenn wir einmal im «Seich» sind, ziehen alle an einem Strang. Ein Konkurrenzdenken gibt es aus meiner Sicht nicht. Ausserdem schätze ich sehr, dass bei bmpi transparent kommuniziert wird.

Was fordert dich heraus?
Letztendlich die hohe Eigenverantwortung. Das habe ich gesucht und das begeistert mich auch.

Wie bildest du dich weiter?
Bei bmpi gibt es einen jährlichen Impuls sich weiterzubilden. Die Unternehmensphilosophie sieht vor, dass sich Software-Entwickler eine Finanzexpertise aneignen. Folglich habe ich die Kurse «Fit for Finance» und «Fit for Sustainable Finance» an der Universität St. Gallen absolviert. Zudem habe ich bei der Cinnamon Services AG eine Ausbildung im Investment Reporting absolviert. Dieses Jahr kommt eine weitere Weiterbildung hinzu. Besonders interessiert bin ich an einer Weiterbildung in Sustainable Finance.

Du bist ein junger Familienvater. Wie bringst du Arbeit und Familie unter einen Hut?
Das ist nur durch die Flexibilität bei bmpi möglich. Da ich frei bin, wie ich mir meine Arbeitszeit einteile, kann ich mich den aktuellen Bedürfnissen meiner Familie anpassen. Das bedeutet, dass ich zurzeit früh morgens arbeite, wenn die Familie noch schläft, damit ich später Zeit für sie habe. Diese Flexibilität erfordert jedoch eine gute Absprache, damit es für beide Seiten passt. Die Kundenbedürfnisse und Projekte stehen im Vordergrund und vereinbarte Termine müssen eingehalten werden.

Was machst du am liebsten, wenn du nicht gerade für bmpi Software entwickelst?
In meiner Freizeit engagiere ich mich in der Jungschar oder spiele Dungeons & Dragons. Doch am liebsten verbringe ich Zeit mit meiner Familie.

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