Von Thomas Tscherrig

Strukturierte Produkte im Anlagereport

9. May 2017
Client Reporting
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Das Investment Reporting steht bei strukturierten Produkten (Struki) vor einer besonderen Herausforderung, da diese oft komplexe Konstruktionen und intransparente Kosten aufweisen. Im Vordergrund steht die verständliche Darstellung von Risiken und Chancen als Entscheidungsgrundlage. Der vorliegende Artikel zeigt auf, worauf es beim Investment Reporting insbesondere im Zusammenhang mit strukturierten Produkten ankommt.


Der Investment Report ist das Instrument zur regelmässigen Kommunikation über die Vermögensanlagen zu handen des Investors. Primär soll er ausweisen, was in der Berichtsperiode geschehen ist und was der aktuelle Zustand der Anlagen ist. Damit legt er Rechenschaft ab. Sekundär soll er Informationen aufbereiten, die eine geeignete Basis für zukünftige Entscheidungen sein können. Damit liefert er Entscheidungsgrundlagen.

Bei strukturierten Produkten sind beide Themen – Rechenschaft ablegen und Entscheidungsgrundlagen liefern – besonders schwierig.

Die Reporting-Pflicht erfüllt man rein rechtlich gesehen mit der Transaktionsliste und dem aktuellen Depotbestand. Die Kür oder das Ziel aber muss es sein, dem Investor verständlich darzulegen, wie es zur aktuellen Situation gekommen ist. Das ist die Frage nach den Ursachen. Bei strukturierten Produkten spricht man weniger von Ursachen als vielmehr von (Markt-)Ereignissen, zum Beispiel wenn eine Barriere berührt worden ist. Diese Ereignisse haben finanzielle Konsequenzen für den Investor.

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