Strassburg gehört nicht zu den Top-Reisezielen Europas, sie ist jedoch die Perle im Elsass und beherbergt zahlreiche EU-Institutionen. Vom 16. bis 18. September 2022 haben wir Strassburg zu Fuss, mit dem Boot und dem Velo erkundet. Und waren begeistert.
Es ist neun Uhr morgens am 16. September 2022, 23 Mitarbeitende haben sich beim Busparkplatz Sihlquai in Zürich versammelt. Die Spannung ist gross, die Freude über die bevorstehende Jubiläumsreise steht in den Gesichtern geschrieben. Rund drei Stunden waren für die Fahrt nach Strassburg geplant. Für das leibliche Wohl war gesorgt. Sollte das Frühstück schon länger zurück sein, gab es Kaffee und Gipfeli im Bus.
Strassburg gehört nicht zu den Top-Reisezielen Europas, dabei hat die Stadt im Elsass mit seiner Vielfalt einiges zu bieten: das Liebfrauenmünster, das Gerberviertel «La Petite France» oder das Kaiserviertel. Zudem beherbergt Strassburg zahlreiche EU-Institutionen wie den Europarat, bei welchem die Schweiz Mitglied ist, oder den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte.
Flammkuchen selbst zubereiten
«Sur la route en France», unsere Busfahrt führte uns als Erstes zum Chateau de Pourtalès. Das 1750 erbaute Chateau hatte Musiker, Philosophen und Dichter wie Albert Schweitzer, Franz Liszt oder Napoleon III beherbergt. Rechtzeitig auf die Mittagszeit folgten wir hungrig den Erklärungen des Gastgebers über die Zubereitung eines elsässischen Flammkuchens, bevor wir selbst Hand anlegten. Grundlage bildete ein dünn ausgerollter Boden aus Brotteig, den wir mit einer Crème aus Sauerrahm bestrichen und dann mit rohen Zwiebeln, Speck, Pilzen oder Schnittlauch belegten. Zum Dessert gab es süssen Flammkuchen, belegt mit Äpfeln und Zimt. «C’était délicieux.»
Strassburg zu Wasser erkunden
Am späten Nachmittag wechselten wir die Perspektive und erkundeten Strassburg zu Wasser. Auf der 60-minütigen Bootsfahrt erhielten wir per Audioguide Informationen über die Stadt und deren Geschichte. Die Fahrt bot verschiedene Höhepunkte und führte über Schleusen zu «La Petite France», vorbei an gedeckten Brücken zum Rheinpalast oder zum Europaviertel. Zum Abschluss des Tages genossen wir ein traditionelles Abendessen in der Brasserie le Haras, ein Restaurant in einem ehemaligen Gestüt aus dem 18. Jahrhundert.
Stadtrallye durch Strassburg
Es ist acht Uhr dreissig an diesem Septembertag und herbstlich kalt. In fünf Gruppen und mit Fragekatalogen ausgerüstet, erkundigten wir in einer Stadtrallye Strassburg. Wir lösten unter anderem Rätsel zum Liebfrauenmünster und dem Gerberviertel «La Petite France». Zudem degustierten wir Schokoladen- und Lebkuchenspezialitäten, schnupperten heilende Tinkturen und errieten verschiedene Käsesorten. Begeistert von den Erlebnissen des Morgens und froh um etwas Wärme, genossen wir das anschliessende Mittagessen im Restaurant Picobello. Im Anschluss ging es mit dem Bus weiter entlang der elsässischen Weinstrasse, wo uns die nächste Überraschung erwartete.
Mit Motorenlärm zur Hohkönigsburg
Nicht nur das sonnige Wetter überraschte uns, sondern auch der Saurer Alpenwagen. Mit viel Motorenlärm und nostalgischen Gefühlen fuhren wir mit dem Wagen rauf zur Hohkönigsburg, erbaut im 12. Jahrhundert. Wir tauchten ein in das Mittelalter und erkundigten die Vorburg, Zugbrücken, Waffenkammern, Wendeltreppen und Kanonen. Der Ausblick aus fast 800m Höhe war atemberaubend, so sahen wir weit über die Rheinebene bis hin zum Kaiserstuhl. Mit Motorengeheul ging es zurück ins Tal, wo wir uns weiter auf den Weg nach Riquewihr machten. Bekannt für ihre Kopfsteinpflasterstrassen und Fachwerkhäusern mit Weinhandlungen, genossen wir das dortige Ambiente und rundeten den Tag im Restaurant D’Brendelstub ab.
In die Pedale treten
Am morgen früh um neun Uhr, es ist unser letzter Reisetag, hiess es kräftig in die Pedale treten. Unsere «Tour de Strasbourg» führte durch das Kaiserviertel der Neustadt zum Europaparlament und dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte. Hier bot sich die Gelegenheit, das perfekte Teamfoto zu schiessen. Entlang am Fluss der Ill, fuhren wir zurück durch die Altstadt, vorbei an den Schleusen zum Hotel. «Adieu Strasbourg», es war Zeit Abschied zu nehmen. Ausgerüstet mit einem Mittagslunch, traten wir mit dem Bus die Rückreise nach Zürich an.
Diese 25-Jahre Jubiläumsreise, gespickt mit spannenden Erlebnissen, grossartigen Gesprächen und fröhlichen Gesichtern, wird uns in Erinnerung bleiben. Und weil sie so grossartig war, dürfen wir gespannt sein, wohin unsere nächste Jubiläumsreise geht.
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